Trockentypölfreie SchraubenkompressorenEs handelt sich in erster Linie um Doppelschraubenkompressoren. Es gibt keine Schmierung innerhalb der Kompressionskammer; Schmieröl ist nur im Getriebe vorhanden, wodurch es im Wesentlichen trocken ist.
Die Rotoren haben einen Spalt zwischen sich und berühren sich nicht. Sie verfügen über eine Synchrongetriebestruktur und Drehmoment und Positionierung werden über diese Synchrongetriebe zwischen den Rotoren übertragen.
Sowohl der männliche als auch der weibliche Rotor am Einlass und Auslass verfügen über Wellendichtungen, um das Gasmedium vom Schmieröl zu trennen.
Die Rotoroberflächen sind mit einer speziellen Beschichtung versehen. Da sie sich nicht berühren, ist der anfängliche Kompressionsdruck nicht sehr hoch. Zur Druckerhöhung kommt ein zweistufiger Kompressionsprozess zum Einsatz.
Ideal für die Kompression ist die isotherme Kompression, die jedoch praktisch unmöglich ist. Daher werden nach der ersten Kompressionsstufe ein Ladeluftkühler und ein Ablassventil (zur Kühlung und Entwässerung) und nach der zweiten Stufe ein Nachkühler verwendet.
Der Druck der ersten Kompressionsstufe beträgt etwa √2. Dieser Druck gelangt dann in die zweite Kompressionsstufe. Der Förderdruck der zweiten Stufe entspricht den Systemanforderungen, was zu einem höheren Verdichtungsverhältnis, einer anspruchsvolleren Betriebsumgebung und einer kürzeren Lebensdauer im Vergleich zur ersten Stufe führt.
Aufgrund der hohen Drehzahl und der hohen Innentemperatur des Kompressorkopfes wird für die Kühlung des Kompressorkopfgehäuses ein einmaliges Lost-Foam-Gussverfahren verwendet. Dieses Gehäuse ist vollständig von den Rotoren getrennt. Das Außengehäuse wird im Allgemeinen durch Öl gekühlt.
1. Das Schmiermittel ist Wasser, vorzugsweise gereinigtes Wasser.
2. Luft ist absolut ölfrei, enthält aber Wasser.
In Bereichen mit hohen Anforderungen an die Luftqualität, wie Textilien, Metallurgie, Lebensmittel, Chemie, Pharmazie, Erdöl und Luftzerlegung, in denen reine ölfreie Druckluft benötigt wird, können ölfreie Schraubenkompressoren qualitativ hochwertiges Druckgas für verschiedene Anforderungen liefern und bieten somit breite Anwendungsaussichten.
Wenn in der Lebensmittelherstellungs- und Verpackungsindustrie öleingespritzte Schraubenkompressoren zur Aufbereitung von Druckgas eingesetzt werden, umfasst der Produktionsprozess mehrere Hochtemperatur-Oxidations- und Kondensations-Emulgierungsprozesse, wodurch die Leistung des Schmieröls im Kompressor erheblich verringert und es säurehaltig wird. Dadurch wird nicht nur die nachgeschaltete Ausrüstung nicht geschmiert, sondern auch die normale Schmierung wird beeinträchtigt. Durch den Einsatz ölfreier Schraubenkompressoren können die negativen Auswirkungen von verschlechtertem Schmieröl auf die Ausrüstung vermieden werden.
In der Pharma- und Biotechnik stellt die Kontamination von komprimiertem Gas durch Bakterien und Bakteriophagen ein erhebliches Problem dar. Das von ölfreien Schraubenkompressoren bereitgestellte reine Druckgas kann das Wachstum von Bakterien und Bakteriophagen im Gas verhindern.
In der Galvanikindustrie treten während der Produktion Probleme wie Oberflächenverfärbungen, Anbrennungen, Nadellöcher und Risse auf. Diese Probleme werden durch Rühren gelöst, für das Druckluft erforderlich ist.
In der Automobillackierindustrie führen unreine Gase häufig zu minderwertigen Beschichtungen. Wenn die Druckluft Öl enthält, entstehen kleine, vereinzelte oder konzentrierte Unebenheiten auf der Beschichtungsoberfläche. Diese Blasen bilden sich typischerweise in einer Schicht unter der Deckschicht, verursacht durch Feuchtigkeit oder Verunreinigungen unter der Beschichtung. Darüber hinaus kann ölhaltige Druckluft auch kleine, punktförmige Vertiefungen auf der nassen Beschichtungsoberfläche verursachen, die kraterartige Quarzgruben bilden und manchmal das Substrat am Boden freigeben, allgemein bekannt als „Fischaugen“. Derzeit beginnt die Automobillackierindustrie damit, ölfreie Schraubenkompressoren zu verwenden, um reine Gase für die Lackierung zu erzeugen und so die Lackierqualität inländisch hergestellter Automobile zu verbessern.
In der Textilindustrie benötigen Luftdüsenwebmaschinen trockene, ölfreie Druckluft. Bei der Produktion blasen feine Düsen Druckluft auf das Garnbündel und erzeugen so Wirbel, die dem Garn Form, Elastizität und Belastbarkeit verleihen. Die reine Druckluft vonölfreie Schraubenkompressorenstellt die Qualität des fertigen Stoffes sicher.